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Ausgabe Nr. 13 Mai 2016
Editorial
An dieser Stelle sei noch einmal daran erinnert, dass auch das Tanka – wie dessen japanischer Name "kurzes Lied" schon sagt – ursprünglich gesungen oder zumindest als Sprechgesang vorgetragen wurde. Dies ist heute in der Praxis nicht mehr der Fall und Tanka werden wie andere Gedichte auch vorgelesen. Doch genauso wie Volkslieder bei uns sind in Japan einige Tanka so berühmt geworden, dass jeder sie kennt. Dies sind in erster Linie die antiken Waka aus dem Kokin Wakashu und den darauffolgenden kaiserlichen Sammlungen. Doch auch einige moderne Autoren wie Saito Fumi, Nakajo Fumiko, Terayama Shuji, Kuriki Kyoko und Tawara Machi haben Tanka geschaffen, die in keiner Anthologie des 20. Jahrhunderts fehlen dürfen. Aber wem ist schon der große Wurf vergönnt, den eigenen Vers irgendwann in aller Munde zu finden? Mit dem deutschen Tanka stehen wir im Moment noch am Anfang. Aber vielleicht finden wir am Ende des Jahrhunderts in einer Anthologie ja das eine oder andere Tanka aus der neuesten Ausgabe von Einunddreißig, die jetzt online steht.
– Tony Böhle
Tanka-Auswahl Mai 2016
Ein Tanka, das mich besonders anspricht
Die Auswahl
– Valeria Barouch
– Haruhiko Ichinomura
– Sylvia Bacher
– Silvia Kempen
– Tony Böhle
– Silvia Kempen
– Gerald Böhnel
– Eva Limbach
– Reiner Bonack
– Eva Limbach
– Reiner Bonack
– Horst Ludwig
– Brigitte Ten Brink
– Wolfgang Luley
– Ralf Bröker
– Conrad Miesen
– Beate Conrad
– Wolfgang Rödig
– Beate Conrad
– Dyrk-Olaf Schreiber
– Frank Dietrich
– Angelica Seithe
– Frank Dietrich
– Angelica Seithe
– Frank Dietrich
– Angelica Seithe
– Frank Dietrich
– Helga Stania
– Frank Dietrich
– Erika Uhlmann
An kargen Tagen
Ankunft
Ich lerne sehen
Tulpe
Warten
Zwei Gärten
nächste Ausgabe
Die nächste Ausgabe von Einunddreißig erscheint am 01. August 2016. Der Einsendeschluss ist der 30. Juni 2016. Für die Einsendung von Beiträgen bitte ich die Teilnahmebedingungen zu beachten.